Ich verarbeite ausschließlich Angora- und Satinangorawolle aus liebevoller Kleinzucht. Da mein Konzept, Alpakawolle aus Österreich und Deutschland von kleinen Alpakahaltern und -züchtern zu beziehen, so gut funktioniert, habe ich dieses auf Angorahasen ausgeweitet.
Die Wolle der Satinangoras wird ausgekämmt oder sanft ausgezogen, während sich das Tier im Haarwechsel befindet und die Haare sich in der Haut gelöst haben. (Bitte nicht verwechseln mit Berichten von gerupften Angoras, die hinterher nackig und blutig sein sollen und z.T. danach Pullover tragen müssen.) Die Satinangoras sind so nie ganz kahl, da die neue Wolle schon wieder etwas nachgewachsen ist. Die meiste Zeit sitzen sie recht friedlich da und lassen sich die Haare "rauben" es sei denn, es wird zu langweilig - man ist ja neugierig.
Wer mehr über Angora- und Satinangorakaninchen wissen möchte, auf www.satinangora.de gibt es viele interessante Informationen. (Auch die Texte hab ich dort entnommen.) Wer meine Woll-Lieferanten sehen möchte, sollte unter „Kaninchenfarben“ stöbern.
Hier zum Vergleich vor und nach dem Zupfen, Fotos mit freundlicher Genehmigung von Frau Regitz.
Seit 2013 gibt es von mir gesponnene Angorawolle aus dem Weinviertel, worüber ich mich ganz besonders freue! (Fotos mit freundlicher Genehmigung der Besitzerin Georgia Spausta.)
Meine gesponnene Angorawolle hat eine LL von etwa 500m/100g und eignet sich wunderbar für Lacetücher oder Lacejacken, feine Schals, Armstulpen und vieles mehr.